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Geänderte FSK-Geschäftsordnung


Wie wir in den Wochen der beiden Bildungsstreiks gesehen haben, gibt es eine nicht zu ignorierende Menge der Studierenden, die sich weder in Fachschaften noch in Hochschulgruppen organisieren. Trotzdem sind sie Mitglieder unserer Universität und – viel wichtiger – unsere KommilitonInnen!

Eine Studivertretung kann sie nicht dauerhaft außen vor lassen. Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass eine reine Befassung mit ihren anliegen ihre direkte Mitbestimmung sicherstellt, so ist dies, bis eine bessere Lösung gefunden ist (u.U. Liquid Demo­cracy), doch eine Möglichkeit um ihren Ausschluss aus der Vertretung zu verhindern.

Wir führen mit den Wahlen zu Studivertretern eine neue Säule der Studivertretung ein, die über die Fachschaften hinausgeht. Mit diesen Sitzen werden auch StudentInnen vertreten, die nicht direkten Einfluss auf die aktiven Fachschaften haben und vice versa. Meist bilden sich diese Gruppen zu speziellen, die gesamte Universität betreffenden Themen. Wir rücken somit näher an ein allgemeinpolitisches Mandat heran. Um allerdings die gesamten Interessen möglichst aller Studis gegeneinander auszudiskutieren und eventuell zu einem Konsens zu finden, ist es nötig, die Anträge sowohl aus der Fachschaftsperspektive wie auch aus der Perspektive der HSGen zu beleuchten. Um der oben erwähnten Lage Rechnung zu tragen, müssen beide Elemente zustimmen. Damit soll aber jegliche Spaltung in Kammern vermieden werden. Kammern trennen unnötig, wo jeder und jedem klar sein sollte, dass hier Studis über ihre Anliegen diskutieren und keine politischen Graben­kämpfe führen.

Da aber den Fachschaften eine gewisse Fachorientierung und den Hochschulgruppen gewisse gesamtuniversitäre Interessen nachgesagt werden können, soll es nicht dazu kommen, dass es zu Zusammenschlüssen von Hochschulgruppen und Fachschaften gegen die Interessen einzelner Fachschaften gibt. Es soll also z.B. verhindert werden, dass die Bildungswissenschaften, die Juristen und die Germanisten sowie der RCDS und die Jusos sich gegen die Psychologen zu­sam­men­schließen und die Senatsmitglieder dazu mandatieren, dem Psychologie Master im Senat durch zu winken.


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